Schauka-Arbeit

Wer mit offenen Augen durch seine Stadt geht, sich dabei die Schaukästen der Nachbargemeinden und Kirchen ansieht, der wird sicherlich bald von einer Beurteilung absehen und zur Begutachtung kommen.

Gutachten = Achtung = Anerkennung.

Anerkennung deshalb, weil jeder Schaukasten mit Liebe und nach den Möglichkeiten des Gestalters in unterschiedlicher Weise gearbeitet ist. Man spürt, dass jeder sein Bestes gibt. Darum ist es auch nicht angebracht, das Eine mit dem Anderen zu vergleichen.

Dennoch sollte unsere Schaukastenarbeit dem Vergleich standhalten, zwar nicht im Messen mit Anderen, sondern gemäß ihrem Auftrag der Bibel.

Es ist Gottes Plan, im Zeitalter von Pfingsten bis zur Wiederkunft Christi in der Welt durch die Gemeinde zu reden und zu wirken. Durch sie soll Gottes Heil zu allen Menschen und in alle Bereiche ihres Lebens vermittelt werden. Zur Erfüllung dieses Auftrages hat Gott seiner Gemeinde und damit uns einzigartige Gaben und Möglichkeiten anvertraut.

Auch wenn das Evangelium nicht automatisch auf alles Antwort gibt, so sollen sich doch Menschen durch Schaukasten und Schaubild angesprochen fühlen.

Es sind Hinweise auf die Möglichkeit einer Wende, zur Umkehr oder eines neuen Weges für den Einzelnen und für eine ganze Gemeinschaft.

Wir Schaukasten-Leute sollten auch zukünftig in dieser Weise dem Auftrag Gottes nach besten Kräften gerecht werden.

Unser Gebetsanliegen soll es sein, dass Gott es schenkt, dass durch Ideenreichtum immer wieder Schaubilder gestaltet werden, die in der Aussage sowie auch in der optischen Wirkung, den Vergleich zwischen Betrachter und dem Willen Gottes zulassen.

Ich hoffe, dass die nachfolgenden Beispiele eine Hilfe für die Gestaltung sind und grüße alle, die sich dieser Aufgabe stellen wollen

                                       (von Reinhart Böhm während eines Schaukastenseminars in Lübeck)
…und ich hoffe, dass mein Blog auch ein Hilfe ist, für alle, die auf der Suche nach einem Schaukastenbild sind.